Schloss Herrenhausen

Wiederaufbau in den Herrenhäuser Gärten

Ewald Kramer in Zusammenarbeit mit JK Architekten, Münster

Das im zweiten Weltkrieg zerstörte Schloss Herrenhausen wurde am ursprünglichen Ort wieder errichtet. Als Kernstück des Großen Gartens, einem der wichtigsten Barockgärten in Europa, ist das Schloss Herrenhausen erneut Teil des bestehenden geschlossenen historischen Ensembles. Viele Versuche scheiterten, das Schlossgrundstück wieder zu bebauen, bis Ende 2007 die VolkswagenStiftung die Absicht äußerte, den Wiederaufbau des Schlosses zu realisieren. Gemeinsam mit der Stadt Hannover wurde beschlossen, den zweigeschossigen Mittelbau des Schlosses als Tagungs- und Veranstaltungszentrum zu nutzen und in den Seitenflügeln, Museumsflächen für eine Dependance des Historischen Museums Hannover zu schaffen. Die Fassade des Schloss Herrenhausen wurde nach den Plänen des Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves im klassizistischen Stil originalgetreu wieder aufgebaut. Der Innenbereich des Schlosses dagegen wurde neu gestaltet, so dass ein modernes, multifunktionales Tagungszentrum und klassische Museumsräume entstanden sind. Das harmonische Zusammenspiel von Historie und moderner Architektur war der Schwerpunkt des Entwurfes.


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